Handlungsorientierter Unterricht

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Ganzheitlich und schüleraktivierend lehren

„Lösungen für Probleme, die ich persönlich nicht habe, interessieren mich nicht. Ich speichere sie nur bis zur nächsten Klausur ab, und danach wandern sie umgehend in den mentalen Papierkorb.“

Unterrichtsinhalte treffen nicht zwangsläufig das Interesse der Schüler*innen. Der handlungsorientierte Unterricht konfrontiert die Schüler*innen deshalb zunächst mit realen, ihrer Lebenswelt entnommenen Problemen. Gemeinsam werden dann Wege zur Lösung derselben gesucht, wobei neben den kognitiven möglichst auch die emotionalen und physischen Dimensionen berücksichtigt werden.

Das klingt nach viel Aufwand. Aber zum Glück ist die Handlungsorientierung ein sehr traditionsreicher (von Pestalozzi und von der Reformpädagogik herrührender) Ansatz, so dass inzwischen eine reiche Fülle an Materialien für alle Fächer und Jahrgangsstufen zur Verfügung steht, die im Kollegium genutzt und erweitert werden kann Es macht Spaß, motiviert und aktiviert, von Zeit zu Zeit handlungsorientierte Sequenzen in den Unterricht einzubauen.

  • Anknüpfungspunkte in der Lebenswirklichkeit finden
  • Wege zur Problemlösung erarbeiten lassen
  • Beteiligung von Hirn, Herz und Hand
  • Empfehlenswerte Vorlagen und Materialien (digital und analog)
  • Räumliche Rahmenbedingungen anpassen

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