Suchtprävention

32

Als Aspekt der schulischen Gesundheitserziehung

Die Behandlung einer Sucht gehört in die Hände professioneller Therapeuten. Anders steht es jedoch mit der Vorbeugung. Eltern und Schule haben gemeinsam die Aufgabe, die Anzeichen einer Abhängigkeitsentwicklung frühzeitig zu erkennen und gezielt gegenzusteuern.

Neben den klassischen substanzgebundenen Süchten (Alkohol, Nikotin, Cannabis usw.) finden aktuell die nicht-substanzgebundenen Abhängigkeiten wachsende Verbreitung (Spielsucht, Mediensucht, Kaufsucht etc.). Gerade bei ihnen spielt die erzieherische Einwirkung von Elternhaus und Schule in der Prävention eine zentrale Rolle.

In dieser Fortbildung werden zunächst die wichtigsten Ursachen und Erscheinungsformen der Abhängigkeit beschrieben. Es folgen Hinweise zur Sensibilisierung, damit Sie künftig zuverlässig die ersten Anzeichen einer Suchtentwicklung erkennen und einen diesbezüglichen Verdacht gezielt und in rechtlich einwandfreier Weise erhärten können.

Der Schwerpunkt der Veranstaltung liegt auf der Gestaltung von Beratungsgesprächen mit den Betroffenen und ihren Erziehungsberechtigten. Wenn Sie einen klaren Fahrplan für diese oftmals heiklen Gespräche haben, können Sie freier und unbefangener mit diesem schwierigen Thema umgehen und den schulischen Präventionsauftrag souverän erfüllen.

  • Erkennung der ersten Anzeichen
  • Rechtskonformes Vorgehen zur Erhärtung eines Verdachtes
  • Leitfaden für Beratungsgespräche mit Betroffenen und Eltern
  • Materialien und Hilfsinstanzen

Download Infoblatt