Jahrgangsübergreifender Unterricht in der Praxis

18

Rahmenbedingungen und Verfahrensweisen

Auf den ersten Blick schafft man sich durch den jahrgangsübergreifenden Unterricht unnötig zusätzliche Probleme. Die Klassen sind heutzutage sowieso schon extrem heterogen. Warum sollte man diese Heterogenität noch freiwillig künstlich vergrößern?

Zwei Antworten gibt es auf diese Frage: Sofern man sie geschickt für Unterrichtszwecke zu nutzen versteht, ist Heterogenität erstens keine Belastung, sondern eine zusätzliche Ressource. Und zweitens ist die Jahrgangsmischung ein Vorteil, wenn der Unterricht nicht als synchrones Spiel auf zwei Bühnen, sondern als vielfältige Lernarena mit einem breiten Angebot an Lernangeboten und -formaten angelegt wird.

Die Vorzüge des jahrgangsübergreifenden Unterrichtens lassen sich also nur realisieren, wenn von der Raumausstattung über die Unterrichtsgestaltung bis hin zu einem systematischen Methodentraining für alle Schüler*innen günstige Rahmenbedingungen geschaffen werden und auch die Unterrichtsstile der verschiedenen Lehrkräfte eher die individuelle Lernbegleitung als die Stoffvermittlung in den Vordergrund stellen.

Diese Fortbildung wird auf den Stand Ihrer diesbezüglichen Rahmenbedingungen zugeschnitten: Möchten Sie ein Zwischenfazit ziehen und bestimmte Schwachstellen in den Fokus nehmen? Oder wollen Sie den jahrgangsübergreifenden Unterricht erst noch einführen? Wir stellen uns auf Ihre Gegebenheiten ein und liefern Ihnen Best-practice-Beispiele aus Schulen mit vergleichbaren Voraussetzungen.

  • Schaffung günstiger Rahmenbedingungen
  • koordiniertes Methodentraining
  • Unterrichtsstile und -arrangements
  • Strategien der Selbstregulation

Download Infoblatt